An manchen Orten haben sie bereits begonnen, andernorts wird es die kommenden Tage soweit sein: Sommerferien! Damit starten meist auch Reisen, Ferienlager, Unternehmungen, Aktivitäten etc. Dabei kann es immer mal auch zu kleinen Unpässlichkeiten kommen, die oft homöopathisch rasch behoben werden können. Ein paar Tipps und Tricks erhalten Sie hier bei uns.
Heute starten wir mit Teil 1: Heimweh
Sei es nun im Blauring- oder Jungwachtlager oder mit Gotti und Götti unterwegs oder der verlängerte Besuch bei den Grosseltern: Die Sehnsucht nach zu Hause kann einem ganz schön die Zeit vermiesen! Homöopathisch lässt sich dem entgegen wirken. Vor allem zwei Homöopathika stechen ins Auge:
Pulsatilla und Ignatia. Da es sich hauptsächlich um ein „mentales“ Leiden handelt, empfiehlt sich die Potenz C30. Oft reicht eine Gabe pro Tag, kann aber bei Bedarf bis zu 3x täglich verwendet werden.
Pulsatilla – Kuhschelle
Pulsatilla gilt als Wetterhahn unter den homöopathischen Mitteln: ein Auf und Ab der Emotionen, wechselhaft und widersprüchlich. Weint sanft und mitleiderheischend, möchte getröstet und in den Arm genommen werden und lacht dann auch wieder. Kann nicht allein sein und hat Angst im Dunkeln.
Auffällig ist weiter, dass sich wenig Durst zeigt und sich die Betroffenen lieber draussen an der frischen Luft aufhalten, auch wenn es kühl ist. Gegen Abend sind die Beschwerden schlimmer.
Ignatia – Ignatiusbohne
Auch hier finden wir grosse Emotionen. Aber jemand mit einem „Ignatia-Bedarf“ möchte keinesfalls getröstet werden, sondern zieht sich im Gegenteil zurück, grübelt still vor sich hin. Oft hört man diese Person seufzen und über Halsschmerzen klagen, die bei näherer Betrachtung aber eher als Klossgefühl definiert werden können. Der Appetit ist oft auch eher eingeschränkt, obwohl die Beschwerden während dem Essen besser sind. Draussen ist es schlimmer und jeweils am Morgen.
Tipp: Kennen Sie die Tonkabohne aus der Küche? Vielleicht haben Sie das Gewürz auch schon beim Kochen verwendet. Der Geruch von Tonka erinnert an ein Gemisch von Vanille, Caramel und Schokolade und vermittelt ein Wohlgefühl. Kindern kann bereits dieser Duft gut über die Trennung hinweghelfen. Tonkabohnen erhält man in Reformhäusern und Drogerien und kann sie an einer Schnur befestigt dem Kind mitgeben. Im Bedarfsfall kurz daran reiben und schnuppern – schon ist alles nicht mehr so schlimm!