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Komplementärmedizinische Ansätze müssen in die Pandemiebekämpfung miteinbezogen werden!

17.07.2020

Obwohl komplementärmedizinische Ansätze für viele Menschen während des Lockdowns wichtig waren, um ihr Immunsystem zu stärken und gesund zu bleiben, wurden sie vom Bund nicht in die Pandemiebewältigung miteinbezogen. Darum hat nun die Präsidentin des Dachverbands Komplementärmedizin Dakomed, Edith Graf-Litscher, welche seit 2005 im Nationalrat sitzt, eine entsprechende Motion eingereicht.

Die von Edith Graf-Litscher eingereichte Motion 20.3597 «Salutogenetische Aspekte bei der Prävention, Behandlung und Nachsorge von Epidemien/Pandemien fördern und Komplementärmedizin einbeziehen» fordert, dass mindestens eine Fachperson der Komplementärmedizin in der Clinical Taskforce sowie in der Eidgenössischen Kommission für Pandemievorbereitung und- bewältigung EKP Einsitz nehmen müsse. Weiter soll der Pandemieplan mit Erfahrungen der Komplementärmedizin ergänzt, die salutogenetische Aspekte der Komplementärmedizin besser erforscht und im Nationalen Forschungsprogramm „COVID-19“ integrative Behandlungsmodelle zwingend berücksichtigt werden. Edith Graf-Litscher begründet ihren Vortstoss mit dem grossen Bedürfnis vieler Menschen nach der Komplementärmedizin. Das verfassungsrechtliche Anrecht auf eine entsprechende Behandlung hätten auch Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind. Der Bundesrat beantragt den Vorstoss bedauerlicherweise zur Ablehnung. Nun liegt es am Parlament, hier einen korrigierenden Entscheid zu fällen und damit zur Umsetzung des Verfassungsartikels zur Komplementärmedizin beizutragen.